Buchtipp: Die 40 kuriosesten Inseln

Interview: „Man kann auch herrlich virtuell verreisen“

Buchtipp: Die 40 kuriosesten Inseln

Cover des Buches: Die 40 kuriosesten Inseln

Gemeinsam mit seiner Frau hat Buchautor Rolf Froböse ein ungewöhnliches Buch über die 40 kuriosesten Inseln geschrieben. Dieses trägt den Untertitel „Der erste Crazy Travellers´ Tourist Guide“. Die Redaktion wollte wissen, was dieses Buch von herkömmlichen Reiseführern unterscheidet.

Redaktion: Reiseführer gibt es wie Sand am Meer. Wodurch unterscheidet sich das Werk von anderen Büchern auf dem Markt?

Rolf Froböse: Die Frage lässt sich leicht beantworten. Es gibt derzeit nichts Vergleichbares, weil wir uns 40 Reiseziele der Superlative ausgesucht haben, die in den meisten Fällen nur sehr schwer zu erreichen sind. Diese Destinationen lassen sich mit vielen Eigenschaftswörtern beschreiben: Bizarr, unwirtlich, paradiesisch, abenteuerlich, kurios, unzugänglich – in einigen Fällen sogar lebensgefährlich.

Redaktion: Das klingt absolut verrückt. Was hat Sie bewogen, solch ein Buch zu schreiben?

Gabi Froböse: In den vergangenen 30 Jahren haben mein Mann und ich schon viele Inseln besucht. So unter anderem Bali, Koh Samui, St. Lucia, Tahiti, Moorea, Bora Bora oder die Seychellen. Über diese Inseln gibt es ausgezeichnete Bücher und Reiseführer. Ich gehöre aber auch zu den Menschen, die den Finger gerne über den Globus gleiten lassen. Dabei bin ich in der Weite der Ozeane auf kleine Punkte gestoßen, die so abgelegen sind, dass wir sie vermutlich nie bereisen werden. Da kam uns die Idee, dass wir uns die extremsten Inseln unseres Planeten einmal näher unter die Lupe nehmen sollten.

Redaktion: Und Ihr Mann war auch gleich voll dabei?

Rolf Froböse: Ja – im Prinzip hatte ich vor drei Jahren bereits eine ganz ähnliche Idee. Damals recherchierte ich eine Menge Material für ein Buch, das bei Wiley-VCH unter dem Titel „Wenn Frösche vom Himmel fallen. Die verrücktesten Naturphänomene“ veröffentlicht wurde. Dabei bin ich auch über einige extreme Inseln gestolpert.

Redaktion: Dürfen wir um Beispiele bitten?

Gabi Froböse: Ich bin zufällig über einen winzigen Punkt namens Europa im Indischen Ozean gestolpert. Da habe ich mich spontan gefragt, wie es dort aussieht, wie der Name zustande kam und ob man diese Insel bereisen kann.

Rolf Froböse: Bei meinen früheren Recherchen stieß ich unter anderem auf die Wrangel-Insel. Ihre geographische Lage vor der Nordostküste Sibiriens lässt eine trostlose Eiswüste vermuten – doch die Wrangelinsel hat ein eigenes Mikroklima mit einer einzigartigen Vegetation vorzuweisen. Es handelt sich sozusagen um eine Oase im Eismeer.

Redaktion: Welche Informationen haben sie über die 40 extremsten Inseln zusammengetragen?

Gabi Froböse: Alles, um sich über die einsamsten Plätze dieser Welt ein umfassendes Bild machen zu können. Dazu gehören die Geschichte ihrer Entdeckung, ihre Landschaft, ihre Bewohner – sofern welche vorhanden sind, sowie Daten über das Klima nebst Tipps für die Anreise, sofern diese empfohlen werden kann. Es gibt auch einige Inseln, wo die Anreise einfach zu gefährlich ist.

Rolf Froböse: Man kann auch herrlich virtuell verreisen. Und genau für diejenigen, die wie wir gerne Atlanten studieren, vom Wohnzimmer aus mit dem Finger über den Globus verreisen, oder via Computer ihr Traumziel ansteuern, haben wir dieses Buch verfasst. Die Möglichkeiten, die Google Earth inzwischen bietet, sind als grandios zu bezeichnen. Zu diesem Zweck haben wir für jede Insel die geographischen Daten mit Hilfe von Google Earth optimiert, damit der Leser diese in die Suchfunktion eingeben kann. Auf diese Weise lässt sich das Ziel direkt ansteuern und die Insel virtuell erkunden. Zusätzlich haben wir auf interessante Fotoalben hingewiesen, die Google Earth inzwischen integriert hat.

Daten zum Buch: Die 40 kuriosesten Inseln, BoD GmbH, Norderstedt, ISBN: 3839156874, Umfang: 116 Seiten mit farbigen Abbildungen, Preis EUR 13.90.
Link zu Amazon: http://www.amazon.de/Die-40-kuriosesten-Inseln-Travellers/dp/3839156874/ref=cm_lmf_tit_1_rdssss2

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