MRSA-Erreger fürchten Wilden Oregano und Schwarze Johannisbeeren

Horst Boss. In den Krankenhäusern steigen die MRSA-Fallzahlen weiter drastisch an. Auf der einen Seite müssen Studien infolge hoher Todesraten abgebrochen werden, auf der anderen Seite werden hochwirksame, natürliche und völlig nebenwirkungs-freie Mittel einfach ignoriert und Studien blockiert.

MRSA-Erreger fürchten Wilden Oregano und Schwarze Johannisbeeren

Horst Boss, Medizinjournalist, Heilpraktiker und Schmerztherapeut

Antibiotika-resistente Staphylokokken stellen in den Krankenhäusern ein immer größeres Problem dar. Bis vor kurzem setzte man große Hoffnungen auf einen neuen Impfstoff. Dieser sollte die Alternative zu Antibiotika werden. Doch die Seifenblase ist geplatzt. Eine große Impfstudie mit ca. 8.000 Patienten musste vorzeitig beendet werden.
Bestimmte Krankheitserreger reagieren kaum noch oder bereits gar nicht mehr auf Antibiotika und werden somit hochgefährlich. Gerade in Krankenhäusern stieg das Risiko in den letzten fünf Jahren, je nach Erreger, um 50 bis 200 Prozent an. Der Abgeordnete Friedrich Ostendorff (Grüne) forderte die Politik zu Recht auf dafür zu sorgen, dass Patienten vor der Klinikaufnahme auf gefährliche Keime hin untersucht werden. In den Niederlanden ist dieses Prozedere längst gang und gäbe. Mit großem Erfolg. So könnten jährlich zigtausende Patientenleben auch in Deutschland gerettet werden. Zwar muss dann zusätzlich Geld in Mikrobiologen und Hygienefachleute investiert werden, doch der große Vorteil ist, dass das Geld doppelt und dreifach wieder zurückkommt. Jeder Patient mit einer MRSA-Infektion kostet ca. 20.000 Euro zusätzlich. Zum einen wegen des längeren Krankenhausaufenthalts und zum anderen, weil er mit ganz neuen und sündhaft teuren Antibiotika behandelt werden muss. Die Ursachen solch resistenter Keime sind eine allzu schnelle, inkompetente und leichtsinnige Antibiotika-Verordnung sowie der Einsatz von Antibiotika in der Tierzucht.
Ca. 30 Prozent der Menschen leben ständig mit diesen Bakterien, die gerade Lungenentzündung, Endokarditis und Sepsis hervorrufen und durch einen Abstrich in der Nase nachgewiesen werden können. Staphylokokken besiedeln aerobe und anaerobe Lebensräume an und in Mensch und Tier. Gefürchtete Varianten wie MRSA (Methicillin-resistente Staphylococcus aureus) sind sogar stationär im Krankenhaus kaum noch beherrschbar. In der Vergangenheit entwickelten sich bei jedem neuen Antibiotikum schnell neue resistente Stämme. „140.000 MRSA-Fälle schätzt man jährlich, allein in Krankenhäusern und Altenheimen“, erläutert Frau Prof. Dr. Ilse Zündorf, Institut für Pharmazeutische Biologie, Bio-Zentrum Frankfurt. Die Fallzahl dürfte aber drastisch höher sein.
„Schön wäre es, wenn man eine Infektion von vornherein unterbinden könnte. Gerade dann, wenn kein Antibiotikum mehr greift. Allerdings ist dies bei einem solchen wandlungsfähigen Bakterium äußerst schwierig“, so Prof. Dr. Theo Dingermann, Institut für Pharmazeutische Biologie, Goethe Universität Frankfurt. Das Ergebnis der zu Beginn erwähnten Impfstudie: 7983 Patienten erhielten vor einer Herzoperation an 165 Orten, in 26 Ländern, entweder den Impfstoff oder Placebo. Mit dem Ziel, eine mögliche Staphylokokken-Infektion bis zu 12 Monate nach der Operation zu vermeiden. Doch es sollte anders kommen. Bei denjenigen, die den Wirkstoff erhielten, war die Todesrate infolge einer Staphylococcus aureus-Infektion oder Multiorganversagen wesentlich höher als in der Placebo-Gruppe. Der Impfstoff schützte also nicht. Genau das Gegenteil war der Fall. „Es ist ernüchternd“, kommentierten die Wissenschaftler.
Das passt zu der Aussage von Richard Horton und Sabine Kleinert von „Lancet“, einer der ältesten medizinischen Fachzeitschriften, weltweit. „Die Medizinforschung steht mit dem Rücken zur Wand und ist in einem erbärmlichen Zustand“, berichten sie. Schuld daran seien „kurzsichtige Universitäten und Journale“, die Profite und Publicitiy über Qualität stellen, so die beiden weiter. Und Sir Ian Chalmers (Oxford) holte vor vier Jahren schon kräftig aus. Er ist seit Mitte der 1970er Jahre u. a. Gesundheitsforscher mit Schwerpunkt „Beurteilung der Gesundheitsversorgung und deren Auswirkungen“. Chalmers stellte fest, dass 85 Prozent der Forschungsinvestitionen unnütz verschwendet werden und somit 85 Prozent der Steuergelder. Er forderte mehr Druck von Seiten der Politik. Doch der Schuss geht wohl ins Leere. Bestätigte doch Angela Merkel in einem Interview glaubhaft, kurz vor den letzten Wahlen: „Wir Politiker wissen auch nichts und müssen uns auf die Aussagen der Wirtschaft verlassen.“ Aha… Eine Frage muss man sich dann aber doch noch gefallen lassen: Wenn 85 Prozent der Studien Schrott sind (lt. einem Bericht in der FAZ), wie sieht das dann mit 85 Prozent der Medikamente aus?
Längst fordert die WHO in Ihrer Agenda auf natürliche Ressourcen zurückzugreifen. Doch das Interesse ist mehr als gering. Dabei sind die Möglichkeiten gegeben. Das zeigt wieder einmal mehr ein Impuls aus Glandorf. Dort wird längst auf eigene Rechnung geforscht. Mit einem Riesenerfolg. So entwickelt sich die neue Kreation „Kremo 058®“ aus dem Hause „Dr. Pandalis“ ebenfalls wieder zu einem Knüller. Wie zuvor schon „Cystus 052®“.
Dr. Haasbach et al (Institut für Zellbiologie, Uni Tübingen) konnten zeigen, dass die Kombination des Krauts bzw. der Blätter bestimmter Wildformen von Oregano und Schwarzer Johannesbeere stark antibakteriell wirkt. Gerade gegen MRSA. Aber auch gegen andere Bakterien wie Pseudomonien, Salmonellen und Yersinien.
Origanum vulgare (Oregano) ist im Mittelmeerraum seit über 400 Jahren als Würzmittel im Gebrauch. Der echte griechische Oregano hat den intensivsten Geschmack. Dost, wie man ihn auch nennt, war bereits im griechischen Altertum als Heilmittel bekannt. Dioscurides berichtet darüber im ersten Jahrhundert n. Chr. in seinem Werk „De materia medica“, Hippokrates von Kos nutzte die Pflanze zur Geburtenbeschleunigung und zur Heilung von Hämorrhoiden und in der modernen Pflanzenheilkunde verwendet man Dost als Tee gegen krampfartige Magen-/Darmbeschwerden. Das ätherische Öl hat einen sehr hohen Gehalt an Phenolen und ist somit wirksam gegen Bakterien. Origanum vulgare wirkt entzündungs-hemmend und hat eine positive Wirkung bei Erkrankungen der oberen Atemwege.
Die Früchte der Schwarzen Johannisbeere (Ribes nigrum) enthalten außer Wasser, Kohlenhydraten, Fettsäuren, Eiweiß- und Mineralstoffen u. a. Terpene wie ß-Pinen und Caryophyllen, Anthocyane und Flavonoide sowie Vitamin C und Pektin. Als Phytotherapie, also innerlich angewendet, zeigt sich eine positive Wirkung bei Heuschnupfen, Schnupfen, Migräne, Sinusitis, Bronchitis und Asthma. Zudem haben sie eine entzündungshemmende Wirkung auf die Prostata. In Kremo 058® werden allerdings die Blätter verwendet.
Aufbauend auf den interessanten Laborergebnissen nahm Prof. Jens Träder, Institut für Allgemeinmedizin, Universität zu Lübeck, das Produkt „Kremo 058®“ ebenfalls unter die Lupe. In einer Pilotstudie wies Träder 2013 die enorme Wirkung von „Kremo 058®“ in vivo (am/im lebenden Menschen) nach. Sieben freiwillige MRSA-positive Patienten wurden in die Studie einbezogen. Vor der Studie wurde bei allen Patienten ein Abstrich im Nasen-/Rachenraum vorgenommen. Ein Patient fiel letztendlich aber wieder aus der Studie heraus. Er hatte eine Wunde, die zwar mit Kremo 058 Lösung® gespült wurde und anschließend frei von MRSA war. Jedoch stimmte der Patient einem Abstrich im Nasen-/Rachenraum nicht zu. Alle anderen sechs Patienten lutschten täglich 3-mal 2 Presslinge Kremo 058®. Bereits nach der ersten Woche waren vier Patienten völlig frei von MRSA. Nach der zweiten Woche auch die restlichen zwei Patienten. Der MRSA-freie Zustand bestätigte sich auch in der dritten Woche. Das rein natürliche Präparat wurde gut vertragen, wobei der Geschmack mit gut bis befriedigend angegeben wurde. Alles in allem also ein brillantes Ergebnis.
Jetzt wollte man die Studie ausweiten und suchte dazu das Gespräch in Krankenhäusern und Seniorenheimen. Doch keine der Institutionen zeigte nur die geringste Bereitschaft. Der Grund sind die Leitlinien. Jeder Patient oder Alte, bei dem der MRSA-Erreger nachgewiesen wird, müsste danach sofort unter Quarantäne gestellt werden. Das würde die räumlichen Möglichkeiten sprengen. Genauso sieht es beim Krankenhauspersonal aus, ob Arzt, Krankenschwester, Bürokraft oder Reinigungspersonal. Viele tragen den Erreger bereits ständig in sich und müssten dann krank-geschrieben werden. Ob sie nun krank sind oder nicht. Schlagartig würde Raumnot und Pflegenotstand herrschen. Also steckt man den Kopf lieber in den Sand und nimmt das enorme Risiko weiterhin in Kauf. Nach dem Motto: Wer nichts weiß, muss auch nicht handeln. Und wer stirbt, der stirbt halt. Hauptsache Leitlinien-gerecht. Das sind mittlerweile unhaltbare Zustände. Mit Verantwortungsbewusstsein hat das längst nichts mehr zu tun. Nichtsdestotrotz wird weiterhin eine randomisiert kontrollierte Studie angestrebt. Und denjenigen, denen es unter den Nägeln gerade brennt sei gesagt: Kremo 058® ist seit einiger Zeit frei verkäuflich in den Apotheken erhältlich. Bildquelle:kein externes Copyright

Horst Boss ist Medizin-Journalist und Heilpraktiker. Boss schreibt seit Jahren zu den Themen Wissenschaft, Medizin und Forschung sowie Naturheilkunde. Gründlich recherchierte Themen, seriöse Darstellung und leicht verständliche Texte sind für ihn selbstverständlich. Recherchiert wird direkt vor Ort. Die Infos sind aus erster Hand. Also von renommierten Universitäten, im direkten Kontakt mit den Wissenschaftlern. Die Veröffentlichungen findet man im Internet sowie in der einschlägigen Fachpresse. Zudem betreibt Horst Boss eine Praxis für Naturheilkunde. Er ist ein Verfechter von Medizin und Naturheilkunde. Für ihn schließt das eine das andere nicht aus. Im Gegenteil. Beides kann sich wunderbar ergänzen. Sein Wahlspruch: „So wenig wie nötig Schulmedizin und dafür so viel als möglich Naturheilkunde.“

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