Heustauballergie beim Pferd

In der Therapie lässt sich die Heilung durch Kräuter, Vitalpilze und Inhalationen unterstützen.

Heustauballergie beim Pferd

Die Ursachen für Husten sind mannigfaltig und reichen von mechanischen Reizungen (Futterpartikel, Staub, trockene Luft) über Allergien (Histamin) bis hin zu thermischen oder chemischen Reizen (Kälte, Ammoniakbelastung). Infektionskrankheiten viralen oder bakteriellen Ursprungs können ebenso Atemwegsprobleme auslösen wie das vorausgegangene Ausgesetztsein gegenüber kontaminiertem Futter oder Einstreu (Schimmelpilzgifte). In den meisten Fällen treffen zwei Ursachen zusammen, zum Beispiel eine Infektion bei gleichzeitig ungünstigen Lebensumständen.
Zur Gesunderhaltung der Atmungsorgane verfügt der Körper über eine Art Selbstreinigungsmechanismus der Schleimhäute, indem kontinuierlich Schleim gebildet wird. Dies wird als „mukoziliäre Clearance“ bezeichnet. Erkrankt ein Pferd, werden die Schleimhäute gereizt. Durch die Entzündung wird der Schleim vermehrt und er verändert seine Konsistenz. Als Reaktion darauf entsteht mehr Auswurf oder der Schleim wird zäh und verbleibt in den Atemwegen, was zu Atmungsproblemen führen kann. Auch spastische Reaktionen sind möglich. Pferde, die unter einer Bronchitis leiden, müssen konsequent staubarm gehalten und gefüttert werden. Dies gilt insbesondere für die chronische Bronchitis und Asthma bei Pferden, da hierbei regelmäßig Allergene wie Staub, Sporen und Pilze beteiligt sind. Alle Pferde, die unter einem akutem Infekt, chronischem Husten, Asthma und Bronchitis leiden, benötigen zur Regulation ihrer Krankheit dieselben (Staub armen) Bedingungen.
Bei der Diagnose Heustauballergie wird oft der irrtümliche Glauben gepflegt, dass Pferde, die keinem Heustaub mehr ausgesetzt werden, automatisch eine Regulation ihrer Krankheit erfahren. Dem ist nicht so!

In der Regel besteht eine Allergie bei chronischer Bronchitis auf verschiedene Faktoren, so, dass ganz normale Umweltfaktoren und Umweltbedingungen zum Allergen werden. Eine chronische Bronchitis wie auch das Asthma bei Pferden gehen regelmäßig mit allergischen Reaktionen des betroffenen Pferdes einher. Jede chronische Bronchitis ist somit auch eine allergisch bedingte Bronchitis.
Ursächlich verantwortlich ist die Sensibilität des Pferdes für Erkrankungen der Atemwege einerseits durch die physiologischen Gegebenheiten des Respirationstraktes, andererseits wird den natürlichen Lebensbedingungen des Flucht- und Lauftieres Pferd in unserer Gesellschaft nur unzureichend Beachtung geschenkt.
Oftmals entwickelt sich eine chronische und in Folge allergische Bronchitis bis zum Asthma unserer Pferde oder gar zur Dämpfigkeit aufgrund eines harmlosen Infekts, wenn dieser nicht erfolgreich behandelt wird. Selbst kleinste Infekte der Atemwege und erst recht eine Influenza benötigen Wochen und Monate zur vollständigen Ausheilung. Wird das Pferd zu früh belastet, zu kurz therapiert und als gesund entlassen, wird die Erkrankung meist chronisch und die Therapie umso langwieriger. Hauptgrund dieser chronischen Erkrankungen der Atemwege ist die oft im Verborgenen stattfindende „Verschleppung“ dieser harmlosen Infekte. Zu der bakteriellen Infektion gesellen sich Pilze und es entwickelt sich eine chronische und grundsätzlich allergische Atemwegserkrankung. Die allergische Form entwickelt sich aufgrund der zunehmenden Sensibilität; früher harmlose Substanzen werden in kurzer Zeit zu Allergenen. Die Belastung mit Staub und Schimmelpilzsporen, welche sich leider nicht ganz bei der Pferdehaltung vermeiden lässt, wirkt natürlich äußerst kontraproduktiv auf den Heilungsprozess.

In der Therapie lässt sich die Heilung durch Kräuter, Vitalpilze und Inhalationen unterstützen. Auch mit der Bioresonanz sind gute Erfolge erzielbar, da das ursächliche Allergen danach keine Reaktion mehr im Körper auslöst. Ebenso ist es mit einer Desensibilisierung im Rahmen einer Akupunkturbehandlung.

Tierheilpraktikerin Sandra Hennig hat sich auf die Behandlung von Pferden spezialisiert und wendet die Therapiearten Blutegeltherapie, Akupunktur, Homöopathie,Phytotherapie und Bioresonanz an.

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Sandra Hennig
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