Nabelschnüre von Neugeborenen

Wertvoller Rohstoff für Stammzelltherapien

sup.- Ob Herzinfarkt oder Schlaganfall, ob Autoimmunerkrankung, Parkinson oder Alzheimer: Bei all diesen Erkrankungen erwarten Mediziner eine Ausweitung der Behandlungsmöglichkeiten mit Stammzellen. Für die Nutzung dieser Ursprungszellen, die sich zu den verschiedensten Zelltypen des Körpers entwickeln können, gibt es mehrere Quellen. Am besten geeignet für Forschung und medizinische Anwendungen sind unbelastete Stammzellen aus dem Nabelschnurblut bzw. Nabelschnurgewebe eines Neugeborenen. Hier bestehen keine ethischen Bedenken, außerdem ist die Entnahme ohne Risiko für Mutter und Kind. Die Anlage eines Depots mit den Stammzellen ist deshalb eine wertvolle, wenn auch bisher selten genutzte Vorsorgemaßnahme für die Gesundheit des Kindes. „Derzeit entscheiden sich hierzulande im Schnitt lediglich zwei Prozent der Eltern dazu, dass die Stammzellen aus der Nabelschnur für später mögliche medizinische Anwendungen gerettet werden“, erklärt Dr. Wolfgang Knirsch, Vorstandsvorsitzender von Vita 34, der größten privaten Stammzellbank in Deutschland. Das individuelle Stammzelldepot kann hier auch mit einem öffentlichen Depot für die weltweite Stammzellsuche kombiniert werden ( www.vita34.de).

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