Ratgeber in rechtlichen und finanziellen Fragen bei Demenz Broschüre der Deutschen Alzheimer Gesellschaft erklärt, was zu tun ist

(Mynewsdesk) Berlin, 12. August 2019. Der „Ratgeber in rechtlichen und finanziellen Fragen für Angehörige von Menschen mit Demenz“ gibt in leicht verständlicher Form Auskunft zu vielfältigen Fragestellungen, die im Rahmen einer Demenzerkrankung auftauchen. Hier geht es unter anderem um die Erstellung von Vorsorgeverfügungen, die rechtliche Betreuung, Geschäfts- und Testierfähigkeit, die Anerkennung einer Schwerbehinderung, die Möglichkeiten zur frühzeitigen Berentung sowie die Leistungen von Pflegeversicherung und Sozialamt für Menschen mit Demenz. Die Broschüre der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) ist soeben in aktualisierter Auflage neu erschienen. 

„Wie lange ist ein Mensch mit Demenz noch geschäftsfähig?“, „Kann meine Frau aufgrund ihrer Demenz einen Schwerbehindertenausweis erhalten?“, „Was ist bei einer Vorsorgevollmacht zu beachten?“ und „Welche Kosten treten eigentlich im Zusammenhang mit einer rechtlichen Betreuung auf?“ Angehörige von Menschen mit einer Demenz haben eine Vielzahl von Aufgaben bei der Organisation von Betreuung und Pflege zu bewältigen und müssen den Herausforderungen im Umgang mit den Erkrankten begegnen. Darüber hinaus sind sie mit verschiedenen rechtlichen Fragen konfrontiert. Für die meisten ist dies Neuland und oft schwer durchschaubar. Auch über die Möglichkeiten finanzieller Unterstützung oder steuerlicher Entlastung bei der Pflege wissen viele Angehörige zu wenig.

„Mit dem Ratgeber in rechtlichen und finanziellen Fragen wollen wir Angehörige unterstützen und ihnen den Zugang zu Hilfsangeboten erleichtern“, erklärt Saskia Weiß, stellvertretende Geschäftsführerin der DAlzG. „Wie wir aus der Beratung wissen, sind viele Angehörige auch verunsichert, wenn es beispielsweise darum geht, wer für Schäden haftet, die durch Erkrankte verursacht werden, oder welche Versicherungen hilfreich sind. Nur wenige wissen, unter welchen Voraussetzungen sie staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen können, wenn das eigene Auskommen für die Finanzierung der Pflege nicht ausreicht.“

Die 10. Auflage des Ratgebers wurde von den Rechtsanwältinnen Bärbel Schönhof und Sandra Ruppin überarbeitet und auf den aktuellen rechtlichen Stand gebracht. 

Die Broschüre Deutsche Alzheimer Gesellschaft: Ratgeber in rechtlichen und finanziellen Fragen für Angehörige von Menschen mit Demenz, ehrenamtliche und professionelle Helfer, 10. Auflage 2019, 208 Seiten, 6 €. Zum Online-Shop

Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz

Hintergrund

Heute leben in Deutschland etwa 1,7 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Ungefähr 60 Prozent davon leiden an einer Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzkranken wird bis 2050 auf 3 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft engagiert sich für ein besseres Leben mit Demenz.

Sie unterstützt und berät Menschen mit Demenz und ihre Familien. Sie informiert die Öffentlichkeit über die Erkrankung und ist ein unabhängiger Ansprechpartner für Medien, Fachverbände und Forschung. In ihren Veröffentlichungen und in der Beratung bündelt sie das Erfahrungswissen der Angehörigen und das Expertenwissen aus Forschung und Praxis. Als Bundesverband von mehr als 130 Alzheimer-Gesellschaften unterstützt sie die Selbsthilfe vor Ort. Gegenüber der Politik vertritt sie die Interessen der Betroffenen und ihrer Angehörigen.

Die DAlzG setzt sich ein für bessere Diagnose und Behandlung, mehr kompetente Beratung vor Ort, eine gute Betreuung und Pflege sowie eine demenzfreundliche Gesellschaft. Sie nimmt zentrale Aufgaben wahr, gibt zahlreiche Broschüren heraus, organisiert Tagungen und Kongresse und unterhält das bundesweite Alzheimer-Telefon mit der Nummer 030 – 259 37 95 14.

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