Für Mesutronic geht es spürbar aufwärts

Umsatz stieg 2010 auf 11,2 Millionen Euro / 100 (plus fünf) Mitarbeiter entwickeln und produzieren Metallerkennungstechnik/ Lebensmittelproduzenten in Asien setzen auf das Know-how aus dem Bayerischen Wald

KIRCHBERG IM WALD – Für die auf industrielle Metallerkennungstechnik spezialisierte Mesutronic Gerätebau GmbH im niederbayerischen Kirchberg im Wald (Lkr. Regen) geht es spürbar aufwärts: Das mit 100 Mitarbeitern international tätige Unternehmen erzielte 2010 einen Umsatz von 11,2 Millionen Euro. Dies bedeutet ein Umsatzplus von 24,4 Prozent gegenüber 2009 mit 9,0 Mio. Euro, plus 7,69 Prozent gegenüber dem Vorkrisenjahr 2008 mit einem Umsatz von 10,4 Mio. Euro. „Wir profitieren vom sich auflösenden Investitionsstau der Industrie“, erklärt der geschäftsführende Mesutronic-Gesellschafter Karl-Heinz Dürrmeier (52). Für 2011 rechnet das Unternehmen mit rund 100 Mitarbeitern mit wachsenden Umsätzen.
Nach jahrelangen Umsatzsprüngen hatte sich der weltweit tätige Metallerkennungstechnik-Hersteller der allgemeinen Wirtschaftskrise im Jahr 2009 nicht entziehen können. Inzwischen erreiche Mesutronic bei organischem Wachstumskurs wieder die Umsatzrekorde der Vorkrisenzeit, so Dürrmeier. Der Lebensmittel- und Pharmabereich trägt mit rund der Hälfte des Umsatzes zum Wachstum bei.

Der Trend zu mehr Convenience-Produkten in der Küche kommt den Metallerkennungstechnik-Entwicklern besonders entgegen. Handelsketten hätten den industriellen Nahrungsmittelproduzenten Qualitätsvorgaben gemacht, die nur mit Geräten zur Fremdkörpererkennung wie Metalldetektoren, Metallseparatoren oder Röntgenscannern erfüllt werden können, so Dürrmeier. Viele Linien für verpacktes Fleisch, verpackte Wurst oder Salate seien erweitert und nachgerüstet worden, freut sich der Mesutronic-Geschäftsführer: „Gegessen wird immer.“ Kunststoff, Textilien und Holz sind ebenfalls Einsatzfelder für Metalldetektoren aus dem Bayerischen Wald.

Exportquote bei 64 Prozent

Der positive Trend im Lebensmittelbereich hält auch international an, vor allem außerhalb der Europäischen Union: Die Exportquote liegt laut Dürrmeier bei 64 Prozent. International produzierende Nahrungsmittelkonzerne haben in ihren Werken in Asien, insbesondere China, nach wie vor großen Bedarf an Metall-Überwachungssystemen. Mit dem wachsenden Wohlstand steige auch dort die Nachfrage nach Convenience-Lebensmitteln und damit industrieller Fertigung von Nahrungsmitteln. Eine „konstante Größe“ im Absatzkuchen liefern die niederbayerischen Metalldetektor-Spezialisten in die Vereinigten Staaten von Amerika. Auf den klassischen europäischen Märkten sei eine gewisse Sättigung erkennbar, so Dürrmeier.

Krise ohne Entlassungen überstanden

Die Zahl der Mitarbeiter hat Mesutronic laut Dürrmeier um fünf auf 100 aufgestockt. Auf die sprunghaften Auftragseingänge im Frühjahr 2010 konnte Mesutronic sofort reagieren. Während einer Kurzarbeits-Phase sei niemand entlassen worden. „Wir haben das Stammpersonal vorgehalten, das zahlt sich im Aufschwung aus.“ Einen hohen Stellenwert hat bei Mesutronic die Ausbildung. Acht Auszubildende sind in Büro und Fertigung tätig. Ausbildung im Betrieb soll laut Dürrmeier der Gefahr eines drohenden Facharbeitermangels vorbeugen.

Serie METRON 07 geht auf den Markt

Einen ganz neuen Weg in der Metalldetektortechnik geht Mesutronic mit einem innovativen Systemansatz, der sich durch hohe Flexibilität auszeichnet. Die Metalldetektorserie METRON 07 verfügt Dürrmeier zufolge erstmals über netzwerkfähige Hauptkomponenten, die intern via Ethernet miteinander kommunizieren. Metallsensor, Bedienteil und Steuereinheit können je nach Bedarf beliebig kombiniert werden. „Die Kunst liegt im Weglassen“, so Dürrmeier.
Wird ein Metallsensor von Mesutronic bei einem Kunden der Lebensmittelbranche beispielsweise in eine Verpackungsmaschine oder eine Kontrollwaage integriert, können zukünftig Bedienteil und Steuereinheit entfallen. Die Bedienung des Metallsensors übernimmt in solchen Fällen die kundenseitige Maschinensteuerung – und das ohne die sonst üblichen Softwareänderungen. Attraktive Preise seien die Folge, sagt Dürrmeier. Auch in punkto Erkennungsgenauigkeit und Betriebssicherheit setzt die Detektorserie 07 Maßstäbe: „Wir bewegen uns damit klar im Premium-Segment unserer Brache“, freut sich Dürrmeier. Nach Abschluss intensiver Praxistests sei das Produkt reif für die Markteinführung.

Über die Mesutronic Gerätebau GmbH
Die Mesutronic Gerätebau GmbH zählt zu den weltweit führenden Entwicklern und Herstellern von innovativen Metallerkennungssystemen. Die 100 Mitarbeiter, davon acht Auszubildende, erwirtschafteten am Standort Kirchberg im Wald (Lkr. Regen) 2010 einen Umsatz in Höhe von 11,2 Millionen Euro. Metallerkennungssysteme von Mesutronic sind in den Branchen Food/Pharma, Kunststoff, Textilien und Holz zum Verbraucher- und Maschinenschutz eingesetzt. Mesutronic startete 1993 mit fünf Mitarbeitern auf einer Fläche von 250 qm. Seit 2005 produzieren die niederbayerischen Metalldetektor-Hersteller in einem Firmengebäude mit 2.500 qm Produktions- und 800 qm Bürofläche. In mehr als 40 Ländern der Welt ist Mesutronic mit Service- und Vertriebsbüros vertreten.

Mesutronic Gerätebau GmbH
Karl-Heinz Dürrmeier
Hackenfeld 13
94259 Kirchberg im Wald
+49 (0) 99 27 / 9410 – 0

www.mesutronic.de
karl-heinz.duerrmeier@mesutronic.de

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