Lösung des Fachkräftemangels: Ausbildung, Umschulung, Zuwanderung

Fachkräftemangel in Deutschland belastet die Dienstleistungswirtschaft. Bis zum Jahr 2020 fehlen alleine in der Altenpflege 230.000 Fachkräfte. Qualifizierte Mitarbeiter benötigen auch die Zeitarbeit und der Garten- und Landschaftsbau. Politik und Wirtschaft plädieren für die Ausweitung betrieblicher Ausbildung und Verbesserungen bei Umschulung und Zuwanderung.

„Verantwortung für den Fachkräftenachwuchs trägt jedes Unternehmen selbst. Das heißt: attraktive Arbeitsbedingungen, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Weiterbildung und Umschulung. Interessante Mitarbeiter finden sich unter Älteren, Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen mit Behinderungen“, macht BDWi-Präsident Werner Küsters deutlich.

„Neben dem Beitrag der Unternehmen muss die Politik für bessere Bildungsangebote, für die Förderung von Umschulungen, die in den ersten Arbeitsmarkt führen, und für weniger Bürokratie bei der Zuwanderung von Fachkräften sorgen“, fordert Küsters.

Hintergrund:
Der BDWi veranstaltete am 25. Mai 2011 die Podiumsdiskussion „Fachkräfte für die Dienstleistungswirtschaft Ausbildung – Umschulung – Zuwanderung“ mit Vertretern von: CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen. Auf der BDWi-Website finden Sie die Statements von: Dr. Carsten Linnemann (MdB), Christine Scheel (MdB), Werner Küsters (BDWi), Herbert Mauel (bpa), Wilhelm Oberste-Beulmann (BAP), Hanns-Jürgen Redeker (BGL).

Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) vertritt 20 Branchenverbände des tertiären Sektors, denen rund 100.000 Unternehmen mit mehr als 1,5 Millionen Mitarbeitern angehören. Das Spektrum erstreckt sich von der Altenpflege bis zur Zeitarbeit.
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