Masern: Vor Fernreisen Impfpass überprüfen!

Masern: Vor Fernreisen Impfpass überprüfen!

Masern: Vor Fernreisen Impfpass überprüfen!

(Mynewsdesk) Auch Winterzeit ist Reisezeit. Ist es hier kühl und ungemütlich, zieht es viele Menschen in tropische Länder. Viele Deutsche reisen jedoch ohne ausreichenden Impfschutz in die Ferne – und das kann bedenklich werden. In vielen Regionen der Welt sind beispielsweise die Masern weit verbreitet. Daran aber wird oft nicht gedacht.

2013 war wieder ein Masernjahr: allein im ersten Halbjahr wurden in Deutschland über 1.000 Fälle registriert. Woran liegt das?

Vor allem bei den nach 1970 Geborenen bestehen große Impflücken. Die Menschen nehmen die Masern einfach nicht ernst. Dabei sind bei Erkrankungen im Erwachsenenalter tödliche Verläufe gar nicht so selten und kommen infolge der Impflücken immer öfter vor.

Wie haben es denn beispielsweise die USA geschafft, die Masern auszurotten?

In den USA gilt: „No vaccination – no school“, „Ohne Impfung kein Schulbesuch“. Dies hat Erkrankungen wie Masern und Windpocken in den USA nahezu ausgerottet. In Deutschland dagegen gibt es bislang keine solche Reglementierung und es wird auf Freiwilligkeit gesetzt. Wichtige Maßnahmen, um Menschen zu motivieren, sich impfen zu lassen, könnte man auch ohne Impfpflicht jetzt schon durchführen.

Welche Rolle spielt bei den immer wieder auftretenden Masernepidemien die Einschleppung des Erregers aus anderen Ländern?

Angesichts der enormen globalen Reisetätigkeit ist das ein relevantes Problem. Gerade in der Altersgruppe mit den größten Impflücken wird viel gereist. Da kann es leicht passieren, dass man sich mit Masern infiziert. Unterwegs trifft man oft auf engem Raum mit vielen Menschen zusammen, was für die Masernviren ideale Bedingungen sind. Masern sind hoch ansteckend – auch das wird von vielen unterschätzt.

Bei welchen Reisezielen gibt es in punkto Masern ein besonders hohes Risiko?

Hochrisikogebiete sind Regionen Afrikas und Südostasiens sowie im Westpazifik vor allem die Philippinen. Auch viele europäische Länder zählen zu den Risikogebieten: England, Italien, Frankreich, Spanien – um nur einige zu nennen – sind Länder mit hohen Meldezahlen für Masern.

Welche Vorkehrungen sollte man also vor einer Reise treffen?

Reisen sollten immer zum Anlass genommen werden, den eigenen Impfschutz überprüfen zu lassen. Ist kein ausreichender Impfschutz vorhanden, sollte man sich unbedingt impfen lassen, nicht nur gegen typische Reise-infektionen wie Hepatitis A und B, sondern auch gegen Masern. Und dies bei jedem noch so kurzen Trip, vor allem bei Reisen in Masern-Risikogebiete. Eine weitere wichtige Standard-Impfung, die nach zehn Jahren aufgefrischt werden muss, ist die Impfung gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten. Auch dies wird häufig vergessen.

Kann der Hausarzt die Reiseimpfungen durchführen, oder sollte man lieber zu einem Spezialisten gehen?

Eine Impfung gegen Masern führt in der Regel der Hausarzt durch. Geimpft wird ein Kombinationsimpfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln. Wenn es allerdings um eine Reiseprophylaxe geht, kann es sinnvoll sein, einen reisemedizinisch erfahrenen Arzt bzw. Tropenmediziner aufzusuchen, weil ein solcher Spezialist am besten umfassend über die Risiken im Reiseland beraten kann. Wichtig ist, frühzeitig an die Reiseimpfungen zu denken, weil gegen manche Krankheiten eine Impfserie erforderlich ist.

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=== Dr. med. Albrecht von Schrader-Beielstein, Facharzt für Allgemeinmedizin, Reisemedizin und Naturheilverfahren beantwortet Fragen zur Reisevorsorge (Bild) ===

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