Olivenöl für die Haut: Wunderwaffe oder Gesundheitsrisiko?

Reines Olivenöl soll auch im Badezimmer ein wahrer Allrounder sein. Doch sind Speiseöle wirklich eine preiswerte Alternative zu teurer Kosmetik mit Olivenöl?

Olivenöl für die Haut: Wunderwaffe oder Gesundheitsrisiko?

Die Verwendung reiner Öle auf der Haut kann Reizungen und Allergien auslösen. (Bildquelle: @shutterstock.com)

Olivenöl gilt als Geheimtipp bei trockener und rissiger Haut. Es soll durch das natürlich enthaltene Vitamin E und seine Fettsäurezusammensetzung punkten und die natürliche Rückfettung der Haut unterstützen. Können reines Olivenöl und andere Speiseöle aber wirklich bedenkenlos zur Hautpflege eingesetzt werden?

Grundsätzlich gilt: Was wir essen können, können wir auch auf unsere Haut auftragen. Hautärzte mahnen dennoch zur Vorsicht und warnen vor unerwünschten Effekten:

Zwar werden auch in der Dermatologie und Kosmetik oft pflanzliche Öle wie Olivenöl eingesetzt, allerdings nur als einzelner Bestandteil einer gut durchdachten Textur. Öle haben nämlich – anders als ein weit verbreiteter Irrtum verspricht – keine rückfettende Wirkung. Im Gegenteil: Öle trocknen unsere Haut aus. Cremes und Salben besitzen daher immer einen zusätzlichen fettenden Bestandteil.

Auch kann die Verwendung reiner Öle Reizungen und Allergien auslösen. Besonders empfindliche Haut kann durch die hohe Konzentration der Inhaltsstoffe gereizt werden. Deswegen enthalten Kosmetikprodukte in der Regel nur einen kleinen Anteil an Olivenöl & Co.

Mehr Tipps zu Hautpflege und Gesundheit gibt die AOK Hessen auf aok-erleben.de .

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