Für 43 Prozent der Deutschen ist Homeoffice entscheidend bei der Arbeitgeberwahl

Ende der Homeoffice-Pflicht: Es lebe das Homeoffice

Seit Anfang Juni sind Unternehmen nicht mehr verpflichtet, Homeoffice anzubieten. Nun diskutiert die Politik wieder, ob es einen rechtlichen Anspruch auf das mobile Arbeiten geben sollte. Für 43 Prozent der Deutschen ist klar: Homeoffice ist eines der wichtigsten Kriterien bei der Arbeitgeberwahl. Das zeigt die aktuelle Studie Randstad Employer Brand Research 2021. „Die Diskussion, ob es ein Gesetz braucht oder nicht, ist schon längst überholt“, sagt Richard Jager, CEO von Randstad Deutschland. „Der deutsche Arbeitsmarkt ist heute vielmehr ein Arbeitnehmermarkt. Wer für neue und bestehende Mitarbeiter:innen attraktiv bleiben will, lässt sich am besten schnell etwas einfallen.“

Jede zweite Frau wünscht sich die Option auf Homeoffice

Von Zuhause arbeiten zu können ist dabei vor allem Frauen ein Anliegen. So wünscht sich fast jede Zweite (47%) die Option auf mobiles Arbeiten. Männer liegen mit 40 Prozent etwas unter dem Schnitt. „Wie sollen Arbeitnehmerinnen ihre Karriere vorantreiben, wenn sie doch gleichzeitig noch deutlich häufiger als ihre männlichen Kollegen die Kinder betreuen und wir als Arbeitgeber nicht vernünftige Möglichkeiten zum flexiblen Arbeiten schaffen?“ gibt Richard Jager zu Bedenken und mahnt: „Wir müssen darauf achten, dass die Arbeit von Zuhause nicht die Doppelbelastung von Frauen weiter steigert.“

Hybrid-Lösung favorisiert

Nur im Homeoffice oder im Büro? 32 Prozent der Deutschen bevorzugen eine Hybrid-Lösung, wie bereits das Randstad Arbeitsbarometer aus dem 2. Halbjahr 2020 zeigte. Lediglich neun Prozent wünschen sich, dauerhaft von Zuhause zu arbeiten. „Homeoffice ist eine Typ-Frage. Mit pauschalen Lösungen tun Arbeitgeber ihren Mitarbeiter:innen und damit dem eigenen Unternehmen insgesamt keinen Gefallen“, sagt Richard Jager. „Jeder sechste Deutsche zieht es vor, täglich im Büro zu arbeiten. Für diese Gruppe wird die Arbeit von Zuhause schnell zum Motivationskiller. Auch das gilt es zu berücksichtigen.“

Über die Studie Randstad Employer Brand Research

Bei welchen Unternehmen wollen wir arbeiten – und warum? Das ermittelt die Studie Randstad Employer Brand Research, die von unabhängigen namhaften Instituten in 34 Ländern weltweit durchgeführt wird. In Deutschland wurden 3.900 Arbeitnehmer:innen und Arbeitsuchende im Alter zwischen 18 und 65 in Deutschland online befragt. Drei Elemente stehen dabei im Fokus: der Bekanntheitsgrad und die Attraktivität der abgefragten Unternehmen sowie die einzelnen Schlüsselfaktoren, die einen attraktiven Arbeitgeber ausmachen.

Über Randstad Gruppe Deutschland
Randstad ist Deutschlands führender Personaldienstleister. Wir helfen Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir unsere technologische Kompetenz mit unserem Gespür für Menschen verbinden. Wir nennen dieses Prinzip human forward. In der Randstad Gruppe Deutschland sind wir mit 38.300 Mitarbeitern und rund 500 Niederlassungen in 300 Städten ansässig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 1,56 Milliarden Euro (2020). Neben der klassischen Zeitarbeit zählen die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personallösungen für unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch für Fach- und Führungskräfte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit über 50 Jahren in Deutschland aktiv, gehören wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur niederländischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 20,7 Milliarden Euro (Jahr 2020), über 568.800 Mitarbeiter im täglichen Einsatz und rund 4.700 Niederlassungen in 38 Märkten machen unseren internationalen Unternehmenskonzern zum größten Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen gehören neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG außerdem die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. CEO ist Richard Jager.

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