Erfurt/Berlin, 20. August 2009. Offensichtlich zeichnet sich für Kapitalanleger in Deutschland ein neues Debakel ab. Vermutlich rund 10.000 Anleger des geschlossenen Fonds „Global VIEW – Great Wheel Beteiligungs GmbH & Co. KG“ müssen laut Medienberichten um ihr Geld fürchten. Die Fondsmittel in Höhe von rund 200 Millionen Euro seien nahezu aufgebraucht. Das Projekt „Riesenräder“, gebaut werden sollte in Berlin, Peking und Orlando (USA), sei in der Planungs- und Entwicklungsphase stecken geblieben. Den Projekten fehle das weitere Kapital. Grund sei die Finanzkrise, aufgrund deren die Anschlussfinanzierung gescheitert sei.
Anleger haben 2006 und 2007, meist auf Empfehlung der Deutschen Bank, der Citibank, dem Bankhaus Wölbern und der Privatbankbank Delbrück Bethmann Maffei, Beträge ab 10.000 Euro investiert. Der Fonds war von der DBM Fonds GmbH, einer 100prozentigen Tochter der Privatbank Delbrück Bethmann Maffei, die zur holländischen Amro-Gruppe gehört, unter dem Motto „Ein Investment mit faszinierenden Perspektiven“ aufgelegt worden.
„Wir raten den Anlegern, sich jetzt umgehend um ihre Investition zu kümmern und Schadersatzklagen gegen die Banken oder die Prospektherausgeber prüfen zu lassen“, erklärt Claudia Lunderstedt-Georgi, Geschäftsführerin des Deutschen Verbraucherschutzrings e.V. (DVS) aus Erfurt. „Von den vollmundig angekündigten ´faszinierenden Perspektiven“ ist nicht mehr viel übrig geblieben.“
Der DVS hat eine Arbeitsgemeinschaft „Riesenrad“ für die geschädigten Kapitalanleger gegründet.
Weitere Informationen unter www.dvs-ev.net.
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