Plastik: Das Material und seine Macher
Erfolgreiche Kunststoffproduktion ist Pionierarbeit. Und dazu gehören vier Personen. Alwin Lehner gründete vor 70 Jahren mit seinem Bruder Helmuth eine Verpackungsfirma namens „AlpenPlastik“. Günther Lehner baute in der Nachfolge das Unternehmen international aus und Philipp Lehner führt „ALPLA“ in dritter Generation weiter. Sie alle sind Vorreiter in Sachen „Plastic is fantastic“ – jeder zu seiner Zeit, jeder mit eigener Vision. Ein Blick auf den faszinierenden Werkstoff und die Menschen dahinter.
In der Antike gab es noch keinen Kunststoff wie wir ihn heute kennen, aber die alten Griechen hatten bereits ein Wort dafür: „plastikos“, das „formen“ oder „modellieren“ bedeutet. Seither verging viel Zeit, und Plastik ist als flexibles und nachhaltiges Material längst fester Bestandteil der modernen Welt. Eng verbunden mit der Geschichte und Zukunft von Kunststoff ist das Unternehmen ALPLA – 1955 gegründet von Alwin und Helmuth Lehner. Eine Erfolgsstory: In den vergangenen sieben Jahrzehnten hat sich der österreichische Verpackungshersteller als international tätige „Family of Pioneers“ etabliert.
Aus der Waschküche in die Welt
In den Wirtschaftswunderjahren hätte das Motto „Plastic is fantastic“ auch „Das Material ist Magie“ lauten können – galt Kunststoff seinerzeit wegen der neuen Möglichkeiten doch als „Zauberstoff“. Schnell erkannten Alwin und Helmuth Lehner die Dimension von Plastik und erwarben Mitte der 1950er Jahre eine Spritzgussmaschine, die in der elterlichen Waschküche von der kompletten Familie betrieben wurde.
Maschinenspezialist Alwin Lehner erweist sich dabei als findiger Technik-Pionier und entwickelt mit dem „Alplamat“ eine zukunftsweisende Blastechnologie. Nun kann ALPLA als einer der ersten Plastikproduzenten leichte, robuste und handliche Kunststoffverpackungen herstellen. Neuheiten, wie sie inzwischen etwa als Kunststoffflaschen aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sind.
Mehr Innovation für Nachhaltigkeit
Alwin Lehners Sohn Günther vergrößert das Unternehmen in der Nachfolge und gilt als Pionier bei den Themen Internationalisierung und Nachhaltigkeit. Unter seiner Führung wird der Verpackungshersteller zum globalen Konzern. Selbst entwickelte Werkzeuge und Maschinen festigen weiterhin den technischen Vorsprung. Auf dieser Grundlage setzt ALPLA verstärkt auf Recycling. Eine Ausgangsbasis für Günthers Sohn Philipp Lehner, der das Familienunternehmen seit 2021 in dritter Generation führt. Er setzt das Motto „Plastic is fantastic“ in der Praxis um und positioniert sich damit als Material- und Kommunikations-Pionier. Sein Statement: „Wir engagieren uns jeden Tag für Lösungen, die weltweit ein sicheres, leistbares und nachhaltiges Leben fördern. Dabei halte ich es für meine Aufgabe, über die Vorteile von Plastik zu informieren.“
Durch Aufklärung zur Wertschätzung
Philipp Lehner verwandelt den einstigen Zauberstoff in ein Zukunftsmaterial. So sind Kunststoffprodukte von ALPLA mittlerweile wesentlich effizienter, heißt: mehr Verpackung, weniger Plastik. Gleiche Stabilität, reduziertes Gewicht. Außerdem besitzt Plastik durch den Einsatz von Rezyklat und einem Design for Recycling eine zunehmend bessere Ökobilanz als Alternativen aus Glas, Holz oder Metall. Darüber hinaus entwickelt ALPLA mit Philipp Lehner innovative Produkte, wie beispielsweise eine neue PET-Weinflasche in eleganter Bordeaux-Optik oder eine Flasche aus Papierfasern.
„Plastic is fantastic“ bedeutet für Philipp Lehner auch, dem Kunststoff einen Wert zu geben. Vor allem nach dem Konsum. Mit dieser Haltung verändert er das Bewusstsein: Gebrauchtes Plastik ist nicht mehr Abfallprodukt, sondern wertvolle Ressource. Und das führt zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Material. Hierfür fördert ALPLA Sammelsysteme für gebrauchten Kunststoff gegen Entgelt – insbesondere dort, wo Entsorgungsstrukturen fehlen, wie beispielsweise in Regionen von Mexiko oder Afrika.
„Plastic is fantastic“ ist auch das Motto einer Kampagne. Mit dieser will Philipp Lehner – unter anderem als Plastik-Influencer in den sozialen Medien – sowohl auf den Nutzen von Kunststoff hinweisen, als auch die Verantwortung für Einsatz und Entsorgung betonen. Dabei klärt er sachlich über Plastik-Mythen auf. Und stellt die Bedeutung von Kunststoff für die Zukunft der Menschheit heraus. Denn nicht nur in der Geschichte, sondern auch für die Welt von morgen wird Plastik ein wichtiger Baustein sein.
Über die ALPLA Group
ALPLA zählt zu den weltweit führenden Unternehmen für die Herstellung und Wiederverwendung von Kunststoffverpackungen. Rund 24.350 MitarbeiterInnen produzieren weltweit an 200 Standorten in 46 Ländern maßgeschneiderte Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. Die Anwendungsbereiche
der Qualitätsverpackungen sind vielfältig: Nahrungsmittel und Getränke, Kosmetik und Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel, Arzneimittel, Motoröl und Schmiermittel.
ALPLA betreibt Recyclinganlagen für PET und HDPE in Österreich, Deutschland, Polen, Mexiko, Italien, Spanien, Rumänien, Südafrika und Thailand. Weitere Projekte befinden sich international in der Umsetzung.
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