Luftfracht neu denken: C.H. Robinson zeigt, warum höhere Investitionen zu mehr Einsparungen führen

– Im Zuge der Entwicklung globaler Lieferketten erweist sich eine strategische Nutzung der Luftfracht in allen Branchen als finanziell kluger Schachzug.

Die Luftfracht steckt mitten im Umbruch. Lange Zeit als kostspielige Notlösung für kurzfristige Störungen in der Lieferkette gesehen, erfährt sie immer mehr Wertschätzung als strategisches Element in der regulären Logistikabwicklung. Die weltweite Nachfrage nach Luftfracht ist im Dezember 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 11% gestiegen und steht damit bei 14 Monaten am Stück mit zweistelligem Wachstum. Daher überdenken Unternehmen verschiedener Branchen ihre Logistikstrategien für den Warentransport.

Die International Air Transport Association (IATA) meldete einen Anstieg der Luftfrachtkapazitäten um 4,3% im März 2025 und hielt außerdem fest, dass Passagierflugzeuge heute mehr als die Hälfte der weltweiten Luftfracht transportieren. Dieses Kapazitätswachstum sowie eine Veränderung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses führen bei Entscheidern in der Logistik zu einem Umdenken.

Zwar können die Kosten bei Luftfracht teils mehr als 10% des Warenwerts ausmachen – verglichen etwa 3% bei Seefracht – spiegelt diese Zahl nicht das Gesamtbild wider. Eine gründliche Kostenbewertung zeigt, dass sich die Luftfracht finanziell auszahlen kann, wenn sie strategisch eingesetzt wird: Sie verbessert den Cashflow, senkt die Kosten für die Lagerhaltung und verhindert teure Produktionsverzögerungen.

Die USA haben die Frist für die reziproken Zölle in Höhe von 10% vorerst bis zum 1. August verlängert. Das führt dazu, dass mit einem vorübergehenden Anstieg bei dringenden Luftfrachtsendungen zu rechnen ist. Viele Versender könnten sich dafür entscheiden, den 10-prozentigen Zollsatz jetzt zu zahlen, um die vorgeschlagene Erhöhung auf 30% für Waren aus der Europäischen Union zu vermeiden. Der Stichtag für die Erhebung der Zölle führt aber nicht nur zu einem kurzfristigen Ansturm, er führt auch zu langfristigen Verhaltensänderungen bei der Integration des Luftverkehrs in die Standardabläufe der Verlader.

C.H. Robinson, eine leistungsstarke Logistikplattform, unterstützt Unternehmen über die Frachtraten hinaus bei der Analyse der gesamten wenn sie Transportentscheidungen treffen, um ihnen bei der Bewältigung dieses Wandels zu helfen.

Zu den wichtigsten Überlegungen gehören:
– Lagerhaltungskosten: Waren im Transit oder in der Lagerung binden Kapital. Luftfracht kann das Betriebskapital durch Transitzeiten von zwei bis fünf Tagen deutlich schneller freisetzen als Seefracht.
– Markteinführungszeit: In schnelllebigen Branchen kann es einen großen Wettbewerbsvorteil bedeuten, das eigene Produkt als erstes im Regal oder im Angebot zu haben.
– Cashflow: Eine schnellere Lieferung führt oft zu einer schnelleren Zahlung, was die Liquidität und die finanzielle Gesamtleistung verbessert.
– Ausfallkosten: In Sektoren wie der verarbeitenden Industrie und dem Bergbau können Verzögerungen bei der Lieferung von Teilen oder Materialien den Betrieb zum Stillstand bringen. Dabei übersteigen die Kosten für diese Verzögerungen die Kosten für einen beschleunigten Versand meist bei weitem.
– Verpasste Verkaufschancen: Verzögerungen während der Hochsaison oder bei Produkteinführungen können zu Preisnachlässen, entgangenen Einnahmen oder hohen Lagerkosten führen.

C.H. Robinson unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung verkehrsträgerneutraler Strategien in der Lieferketten. Diese Strategien sind auf Produktverfügbarkeit, Lieferpläne und Kostenoptimierung zugeschnitten. Dafür nutzt C.H. Robinson häufig eine optimierte Kombination aus See-, Sammelgut- und Expressluftfracht innerhalb einer einzigen Lieferkette.

„Der Aufschub der Zölle bis zum 1. August wird sich wahrscheinlich nicht kurzfristig auf die Seefracht auswirken. Der meiste Schiffsraum ist bereits ausgebucht und bei einer Dauer von 20 bis 30 Tagen für die meisten Seetransporte ist es zu spät. Luftfracht aber bleibt je nach Lagerbedarf und Bereitschaft der Lieferanten eine praktikable Option. Wir haben Verladern schon früher geholfen, ähnliche Fristen einzuhalten und dabei oft erhebliche Einsparungen erzielt. Unterbrechungen sind die neue Normalität – und wir sind da, um unsere Kunden mit Schnelligkeit und Erfahrung durch diese Zeit zu führen“, sagt Mike Short, President of Global Forwarding bei C.H. Robinson.

C.H. Robinson liefert Logistiklösungen wie kein anderes Unternehmen™. Unternehmen weltweit vertrauen darauf, dass wir ihre Lieferketten neu denken, Frachttechnologien vorantreiben und logistische Herausforderungen lösen – von den einfachsten bis zu den komplexesten. Unser Netzwerk aus 83.000 Kunden und 450.000 Vertragsspediteuren wickelt jährlich 37 Millionen Sendungen mit einem Frachtvolumen von 23 Milliarden US-Dollar ab. Dank unserer unübertroffenen Expertise, einzigartigen Reichweite und maßgeschneiderten Lösungen ermöglichen wir den reibungslosen Transport von Gütern über Branchen und Kontinente hinweg – per Lkw, Teilladung, See- und Luftfracht und mehr. Als verantwortungsbewusster globaler Akteur setzen wir uns für nachhaltigere Lieferketten ein und unterstützen mit Stolz gemeinnützige Initiativen, die unseren Mitarbeitenden am Herzen liegen. Weitere Informationen finden Sie unter chrobinson.com (Nasdaq: CHRW).

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