Warum digitale Barrierefreiheit zum Standard werden sollte
Die digitale Nutzung von Informationen und Dienstleistungen ist für viele Menschen selbstverständlich. Doch nicht alle können ohne Einschränkungen auf Websites, Online-Shops oder digitale Formulare zugreifen. Hier setzt das Thema Barrierefreiheit im Web an – mit dem Ziel, digitale Inhalte und Funktionen für möglichst viele Nutzergruppen zugänglich zu machen.
Was versteht man unter Barrierefreiheit im digitalen Raum?
Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass Websites, Webanwendungen und digitale Inhalte auch von Menschen mit eingeschränktem Seh-, Hör-, Bewegungs- oder Lernvermögen genutzt werden können. Technisch und gestalterisch lässt sich das zum Beispiel umsetzen durch:
-gut strukturierte HTML-Inhalte für Screenreader
-ausreichende Kontraste und skalierbare Schriftgrößen
-logische Tab-Reihenfolgen und Tastaturbedienung
-erklärende Alternativtexte für Bilder
-Untertitel oder Transkripte für Videos
-verständliche Sprache bei Textinhalten
Maßgeblich für die Umsetzung sind die internationalen WCAG-Richtlinien (Web Content Accessibility Guidelines), die laufend aktualisiert werden.
Warum Barrierefreiheit für Unternehmen relevant ist
1. Reichweite und Nutzbarkeit erhöhen:
Durch barrierefreies Webdesign wird eine größere Nutzergruppe erreicht – was insbesondere für öffentliche Informationen, Produkte oder Dienstleistungen im digitalen Raum von Vorteil ist.
2. Gesetzliche Vorgaben:
Für öffentliche Einrichtungen ist Barrierefreiheit bereits verpflichtend. Ab dem Jahr 2025 gelten laut dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) auch für bestimmte privatwirtschaftliche Anbieter neue Anforderungen – etwa für Online-Shops oder digitale Buchungssysteme.
3. Optimierte Nutzerfreundlichkeit:
Viele Maßnahmen zur Barrierefreiheit verbessern auch die allgemeine Bedienbarkeit, Ladezeit oder Struktur von Webseiten – wovon alle Nutzer profitieren.
4. Positiver Eindruck:
Eine barrierefreie Website kann zur positiven Außenwahrnehmung beitragen – sie signalisiert, dass Nutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit im Unternehmen mitgedacht werden.
Erste Schritte zur Umsetzung
Der Einstieg beginnt häufig mit einer technischen Analyse, um bestehende Barrieren zu identifizieren. Verschiedene kostenlose Tools (wie WAVE oder Google Lighthouse) liefern erste Hinweise. Ergänzend empfiehlt sich eine schrittweise Optimierung in Zusammenarbeit mit spezialisierten Webentwicklern.
Empfehlenswert ist auch die Einbindung barrierefreier Inhalte von Anfang an – etwa bei neuen Websites oder Relaunch-Projekten.
Digitale Barrierefreiheit gehört zu einer zeitgemäßen Webstrategie. Sie fördert die Zugänglichkeit für viele Nutzergruppen, stärkt die Nutzbarkeit und kann im Hinblick auf kommende gesetzliche Vorgaben von Vorteil sein. Unternehmen, die frühzeitig darauf achten, gestalten ihre digitalen Angebote zukunftssicher und kundenorientiert.
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