WEG-Finanzierung als Schlüssel zur Werterhaltung – warum Wohnungseigentümergemeinschaften jetzt handeln müssen

Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG bzw. GdWes) in Deutschland stehen zunehmend unter Druck: Marode Gebäude, energetische Sanierungspflichten und zu niedrige Rücklagen stellen viele Eigentümergemeinschaften vor immense Herausforderungen. Eine kluge WEG-Finanzierung wird damit zum zentralen Hebel, um notwendige Sanierungsmaßnahmen umzusetzen – und gleichzeitig den Wert der Immobilie zu erhalten.

Sanierungsstau bei Wohnungseigentümergemeinschaften nimmt zu
Viele Wohnanlagen stammen aus den 1960er bis 1980er Jahren. Die Bausubstanz ist in die Jahre gekommen, energetische Standards sind nicht mehr erfüllt. Häufig sind Betonbauteile beschädigt, Schadstoffe wie Asbest vorhanden – die Instandsetzung ist nicht nur dringend notwendig, sondern auch kostspielig.

Die Anforderungen durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) verstärken den Handlungsdruck zusätzlich. Doch ohne ausreichende Rücklagen oder ein durchdachtes WEG-Darlehen bleiben Sanierungsprojekte oft auf der Strecke.

„Wir sprechen hier nicht nur über neue Heizsysteme oder Fenster – sondern über die gesamte Substanz. Ohne Sanierung verliert jede Wohnung langfristig an Wert“, sagt Nico Kühner, Vorstand der TEN31 Bank AG.

Sonderumlagen stoßen schnell an Grenzen
Laut Wohnungseigentumsgesetz sind Rücklagen verpflichtend – in der Realität reichen diese aber oft nicht aus, um größere Maßnahmen zu finanzieren. Eigentümergemeinschaften sehen sich dann gezwungen, über Sonderumlagen zu finanzieren. Doch gerade ältere Eigentümer oder Menschen mit begrenztem Einkommen können diese Beiträge oft nicht leisten.

„Wenn keine Rücklagen vorhanden sind und es keine tragfähige Finanzierungslösung gibt, droht der Sanierungsstopp – mit negativen Folgen für die Immobilie und ihre Bewohner“, warnt Kühner.

Das WEG-Darlehen als Lösung – Gemeinschaft statt Einzelkredit
Eine vielversprechende Lösung bietet die gemeinschaftliche Kreditaufnahme durch die Wohnungseigentümergemeinschaft selbst: das sogenannte WEG-Darlehen. Dabei tritt nicht der einzelne Eigentümer, sondern die Gemeinschaft als Kreditnehmer auf – ohne Schufa-Prüfung, ohne Grundschuldeintrag und ohne Einzelhaftung.

„Gerade für ältere Eigentümer, die keine Kredite mehr erhalten, ist ein WEG-Darlehen ein echter Gamechanger“, so Kühner. „Es ermöglicht Investitionen in die Immobilie, ohne die eigenen Rücklagen zu belasten.“

Fundierte Erhaltungsplanung als Basis jeder WEG-Finanzierung
Voraussetzung für ein erfolgreiches WEG-Darlehen ist eine solide Erhaltungsplanung. Hierbei analysieren Fachingenieure den Zustand des Gebäudes und zeigen auf, welche Maßnahmen in den kommenden Jahren notwendig sind. Diese Planung dient als Grundlage für eine realistische und nachhaltige Finanzierungslösung.

Strategischer Mehrwert für die Eigentümergemeinschaft
Immer mehr Wohnungseigentümergemeinschaften erkennen die Vorteile einer professionellen WEG-Finanzierung:
-Werterhalt der Immobilie
-Schutz der Eigentümer vor finanzieller Überlastung
-Planungssicherheit und Transparenz
-Umsetzung dringender Sanierungsmaßnahmen trotz knapper Rücklagen

„In einer Zeit hoher Baukosten, komplexer regulatorischer Vorgaben und wachsendem Fachkräftemangel ist eine vorausschauende Finanzierung kein Luxus – sondern essenziell“, betont Nico Kühner.

Fazit: WEG-Finanzierung sichert Substanz und Zukunft
Die Herausforderungen für Wohnungseigentümergemeinschaften werden nicht kleiner – aber die Werkzeuge zur Lösung sind vorhanden. Wer rechtzeitig auf eine gut durchdachte WEG-Finanzierung setzt, kann sein Eigentum nicht nur erhalten, sondern langfristig aufwerten.

„Es geht nicht nur um Investitionen – sondern um Verantwortung. Für das Gebäude, die Gemeinschaft und die Zukunft“, fasst Kühner zusammen.

Die TEN31 Bank AG (früher: WEG Bank AG) hat ihren Ursprung in einer der größten, familiär geführten Immobilienverwaltungen. Durch das tägliche Arbeiten mit und Instandhalten von Immobilien entstand die Idee einer Spezialbank: von der Wohnungswirtschaft für die Wohnungswirtschaft.

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