Tropenholz-Zertifikate vorsätzlich gefälscht

Wikileaks belegt: Konsumenten werden absichtlich getäuscht

Die Regierung Perus hat zugegeben, dass 70-90% seiner Mahagoni-Exporte illegal abgeholzt wurden. Dies geht aus durch WikiLeaks veröffentlichten Depeschen der US-Botschaft hervor. Ein Vertreter einer Organisation für den Schutz von indigenen Völkern kommentierte die Veröffentlichung:“Konsumenten in Europa und den USA können sich offensichtlich nicht auf die Dokumente verlassen, mit denen die Nachhaltigkeit des Abbaus bestätigt wird. Die Zertifikate sind das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt wurden.“
Für die Anwendung von Holz im Außenbereich musste wegen der besseren Haltbarkeit bislang oft auf Tropenhölzer ausgewichen werden. Das in Deutschland hergestellte Dauerholz (www.dauerholz.de) ist durch eine Wachskonservierung ebenso beständig, dabei aber ökologisch völlig unbedenklich.

Erst vor wenigen Wochen sorgte Peru für Schlagzeilen, nachdem bekannt wurde, dass Holzfäller in geschützte, von Indianern bewohnte Gebiete eindringen, wodurch diese gezwungen werden, über die Grenze nach Brasilien zu fliehen. Die EU gilt als einer der größten Importeure illegalen Tropenholzes. Jährlich werden weltweit rund 13 Millionen Hektar Wald abgeholzt. Sehr deutlich nahm das Europäische Parlament im Jahr 2010 das mit dem Rat ausgehandelte Holzhandels-Abkommen an: Über 94 Prozent der Parlamentarier stimmten einem Holzhandels-Verkaufsverbot von illegal geschlagenen Hölzern zu. Weiterhin wurden Maßnahmen zur Rückverfolgbarkeit der Holzhandelsströme und eine verbindliche Bestrafung beim Handel mit illegalen Hölzern beschlossen. Das Gesetz soll verhindern, dass sich das illegal geschlagene unter das legal gefällte Holz mischt, sobald es auf dem EU-Markt zur Verfügung steht.

Alternativen zum Tropenholz
Durch eine patentierte Konservierung gelingt es der Dauerholz AG, Kiefernholz so witterungsbeständig und schädlingsresistent wie tropisches Hartholz zu machen. Während der gesamten Produktionskette wird vollständig auf umweltschädliche oder chemische Stoffe verzichtet. Die Verwendung von heimischem Holz garantiert kurze Transportwege – der Import von Tropenholz wird überflüssig. Durch die Bestellung des Holzes direkt beim Waldbesitzer lässt sich die Herkunft eindeutig nachvollziehen – der nachhaltige Umgang mit dem Rohstoff Holz ist zudem PEFC*-zertifiziert.

Nach zehn Jahren Entwicklungs- und Aufbauzeit hat die Dauerholz AG in Dabel 2009 die Produktion aufgenommen. Auf dem 58 ha großen Gelände der ehemaligen Moltke-Kaserne produziert sie DAUERHOLZ, den deutschen Tropenholz-Ersatz. Nach einem patentierten Verfahren wird einheimisches Holz bis in den Kern hinein mit Wachs getränkt, so dass es – wie Tropenholz – dauerhaft gegen Pilze, Parasiten und Feuchtigkeit gewappnet ist. DAUERHOLZ wird nicht, wie bei konventionellen Verfahren (z. B. chemische Kesseldruckimprägnierung, Lackierungen) üblich, lediglich mit einem oberflächlichen Schutz von wenigen Millimetern versehen. Daher braucht das Holz zum Erhalt der Dauerhaftigkeit keine Nachbehandlung mehr.

www.dauerholz.de

Dauerholz AG
Ines Iwersen
Heidenkampsweg 100
20251
Hamburg
ines.iwersen@dauerholz.de
040-23644899-13
http://www.dauerholz.de