Tragwerksplanung DLR-Simulatorzentrum

Ingenieurbüro W+S WESTPHAL plant Tragwerk für Simulatorzentrum des Instituts für Flugsystemtechnik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR in Braunschweig

Tragwerksplanung DLR-Simulatorzentrum

Dipl.-Ing. Holger Schliesenski und Dipl.-Ing. Hans-Georg Westphal, Inhaber des Ingenieurbüros für Bautechnik W+S WESTPHAL aus Braunschweig

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR baut in Braunschweig ein neues Simulatorzentrums für die Luftfahrtforschung, das vorrangig der Flugversuchsvorbereitung dient. Der modulare Aufbau befähigt zur parallelen Forschung an Hubschraubern und Flugzeugen sowie zur Nutzung von Bewegungs- und Festsitzsimulatoren. Die Cockpits der Simulatoren können ausgetauscht werden. Kernthema des Zentrums ist die Erforschung der dynamischen Interaktion zwischen Mensch und Maschinen (www.dlr.de/ft/).

Wirtschaftliches Tragwerk

Die Haupttragglieder des Hallenneubaus bilden Stahlrahmen unter Verwendung handelsüblicher Walzprofile. Die Knoten Dachriegel/Stützen sind biegesteif ausgeführt. Auf der Westseite sind die Stützen in Köcherfundamenten eingespannt, die in die Kelleraußenwand eingebunden sind. Auf der Ostseite stehen die Rahmenstützen auf einem Dach-Randüberzug des Bürotraktes. Durch diese Konstruktion ergab sich ein wirtschaftliches Tragwerk mit geringen Verformungen und Durchbiegungen. Das Fundament des Bewegungssimulators (ca. 135 m³ mit 330.000 kg Eigengewicht) ist durch entsprechende Fugen vollständig vom Hallenfußboden bzw. der übrigen Gebäudekonstruktion getrennt, um eine Weiterleitung von Schwingungen zu minimieren.

Konsequente Nutzungs-Optimierung

Der Entwurf ist geprägt durch die konsequente Planung von innen nach außen und durch die optimale Anordnung der Räume zur Nutzung der Simulatoren. Die Leitstände des Bewegungssimulators sind im Erdgeschoss des Bürotraktes untergebracht und haben über großflächige Verglasungen Sichtverbindungen zum Simulator. Zur einfacheren Installation der Labor-, Haus- und Computertechnik wurden die Decken ohne Unterzüge ausgeführt, die Decken im Inneren als punktgestützte Platten bemessen (Flachdecke). Die Versuchshalle wurde direkt an ein vorhandenes Gebäude (ehemaliger Überschallwindkanal) angebaut, wobei die vorhandenen Gründungsbauteile zu berücksichtigen waren.

Das Ingenieurbüro W+S WESTPHAL war mit der Tragwerksplanung für dieses interessante Projekt beauftragt. Bereits im Mai 2007 begann die Vorplanung für das Projekt. Mitte 2012 wird das neue Simulatorzentrum vollständig in Betrieb gehen.

Langjährige Planungs-Erfahrung in Forschungs- und Versuchseinrichtungen

W+S WESTPHAL hat langjährige Erfahrung in der Planung von Forschungs- und Versuchseinrichtungen inkl. Laboren. Bereits 1957 plante der Bürogründer Dr.-Ing. Robert Träger einen Normalwindkanal für das DLR! Seither erhält das Büro immer wieder interessante Projekte vom DLR, neben Großprojekten auch kleinere Aufgaben wie Bauwerksanalysen oder wenn schnelle Reaktionen gefragt sind.

Das Ingenieurbüro für Bautechnik ist seit 1952 ein kompetenter Partner für wirtschaftliche Tragwerkslösungen. Als leistungsstarkes Ingenieurbüro auf dem Gebiet der Bautechnik bietet das Büro ein durchgängiges Leistungsspektrum im statisch-konstruktiven Hoch- und Ingenieurbau.
1952 gründete Dr.-Ing. Robert Träger ein Büro für Baustatik, in dem überwiegend Konstruktionen des Stahlbeton- und Massivhaus berechnet wurden, u.a. 1957 einen Normalwindkanal für die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt DLR. Ab 1966 unterstützte Dipl.-Ing. Hans-Dieter Nolte Dr. Träger als Partner. 1977 schied Dr. Träger aus Altersgründen aus – Herr Nolte führte das Büro alleine weiter. 1992 trat Dipl.-Ing. Hans-Georg Westphal als Partner in die Büroleitung ein, ab 1996 als alleiniger Inhaber. 1994 beginnt Dipl.-Ing. Holger Schliesenski im Büro und wird 2010 Mit-Geschäftsführer der neu gegründeten W+S WESTPHAL Ingenieurbüro für Bautechnik GmbH. Damit wurden in guter Tradition wieder frühzeitig die Weichen für einen Fortbestand des Büros in der Zukunft gestellt: Der designierte Nachfolger tritt in die Büroleitung ein – lange bevor der bisherige Inhaber zum „alten Eisen“ zählt.
Seit April 2011 ist das Büro durch TÜV zertifiziert nach dem renommierten QualitätsStandard Planer am Bau.

Kontakt:
W+S WESTPHAL Ingenieurbüro für Bautechnik GmbH
Dipl.-Ing. H.-G. Westphal
Karlstraße 92
38106 Braunschweig
+49 531 238090

http://www.ws-westphal.de
info@ws-westphal.de

Pressekontakt:
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