Knochendichtemessung bei Einnahme von Cortison

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin empfiehlt Knochendichtemessung bei Glukokortikoidgabe

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin gibt regelmäßig Empfehlungen ab, um Diagnostik und Therapie in verschiedenen Spezialgebieten zu verbessern. Im Bereich der Rheumatologie spricht sich die DGIM für eine Knochendichtemessung zu Beginn einer absehbar längerfristigen Therapie mit Glukokortikoiden aus. Darauf weist Monika Wüster, Geschäftsführerin von Medi-Manage Innovation GmbH, einem Medizintechnikunternehmen für Knochendichtemessung in Mainz, hin. Bei Kortikosteroiden handelt es sich um eine Klasse von Steroidhormonen aus der Nebennierenrinde. Sie werden zum Beispiel bei rheumatischen Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Krankheiten des Nervensystems, bei bestimmten Chemotherapien oder Organtransplantationen, oder Haut- und Lungenerkrankungen eingesetzt.

Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) bei längerer Therapie mit Glukokortikoiden

Die DGIM spricht sich im Rahmen einer sogenannten Positiv- bzw. Negativentscheidung für diagnostische und therapeutische Maßnahmen aus, die von besonderer medizinischer Bedeutung sind, allerdings häufig nach Meinung von Fachleuten nicht fachgerecht erbracht werden. Positivempfehlungen durch die DIKM richten sich in diesem Sinne vor allem auf medizinische Unterversorgung in bestimmten Bereichen. Vor diesem Hintergrund spricht sich die Fachgesellschaft für eine Knochendichtemessung bei beginnender längerfristiger Einnahme von Glukokortikoiden aus. Die Therapie sollte dabei mehr als drei Monate andauern. Neben der Knochendichtemessung empfiehlt die Gesellschaft

– eine Vitamin-D-Prophylaxe,
– ausreichende Kalziumzufuhr,
– leichtes Muskeltraining und
– bei Bedarf eine Osteoporosetherapie.

Hintergrund der Empfehlung ist der folgende Zusammenhang: Schon bei einer Einnahme von mehr als fünf Milligramm des Prednisolon-Aquivalents kann es zu einer Reduktion des Knochenmineralsalzgehalts kommen. Gleichzeitig steigt das Frakturrisiko etwa drei bis sechs Monate nach Therapiebeginn an.

DGIM empfiehlt Knochendichtemessung im Rahmen der Basisdiagnostik

Die DGIM spricht sich vor diesem Hintergrund für die Aufnahme einer Knochendichtemessung mit der DXA Methode an der Lendenwirbelsäule und am Oberschenkel als Standardverfahren im Rahmen der Basisdiagnostik aus. Daraus lassen sich der DGIM zu Folge auch Rückschlüsse auf die Indikation für eine Osteoporose-Therapie ziehen. Sie ist bei einer oralen Glukokortikoid-Gabe mit mehr als 7,5 Milligramm Prednisolonäquivalent täglich für mehr als drei Monate bei entsprechenden T-Score-Werten oder bei Frakturen indiziert.

Das Unternehmen Medi-Manage Innovation in Mainz hat sich auf den Vertrieb und Service von medizintechnischer Systeme spezialisiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der effizienten Sonden- und MRT-Spulen Reparatur. Im Bereich der Knochendichtemessung stellt das Unternehmen hochwertige Technologien zur Verfügung.

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