Sind digitale Medien unser Freund und Helfer?

Kinder, die ab Ende der 90er Jahre geboren wurden, werden als Digital Natives bezeichnet. Diese Generation ist mit dem Internet aufgewachsen und heute mit einer großen Bandbreite an Medien ausgestattet. Die Publikation “ Beeinträchtigen Handys die Intelligenz? Der Einfluss digitaler Medien auf die kognitive Leistungsfähigkeit von Jugendlichen“ geht der Frage auf den Grund, wie das Onlinedasein das menschliche Gehirn verändert. Das Buch ist im Mai 2022 bei Academic Plus erschienen.

In den letzten Jahren wurde das Internet unter Jugendlichen vermehrt zur Unterhaltung statt zur Kommunikation genutzt, die Corona-Pandemie verstärkte den Trend. Die große Vielfalt der digitalen Angebote fesselt die Aufmerksamkeit der Konsument:innen und beeinflusst zugleich ihre kognitive Leistungsfähigkeit. So kann schon die bloße Anwesenheit des Smartphones die Konzentration der Nutzer:innen einschränken und der Blick auf den Bildschirm ähnelt einem Zwang. Doch sind digitale Medien wirklich so schädlich, wie sie dargestellt werden? Oder überwiegen am Ende die Vorteile?

Die Ambivalenzen der Mediennutzung

Die Publikation „Der Einfluss digitaler Medien auf die kognitive Leistungsfähigkeit von Jugendlichen“ untersucht diverse Studien, die sich mit den unterschiedlichen Ausprägungen des Medienkonsums und ihren Folgen befasst haben. Schon zu Beginn steht fest, dass ein Medium nicht dem anderen gleichzusetzen ist. So können Videospiele die Verarbeitungsgeschwindigkeit verbessern und die Nutzung des Handys beim Fernsehen die selektive Aufmerksamkeit trainieren. Doch auch das Suchtpotenzial, das die Geräte bieten, wird in der umfangreichen Betrachtung nicht außer Acht gelassen. Die Gefahr, dass digitale Medien auf Dauer unsere Intelligenz senken könnten, ist nicht unrealistisch, hängt aber primär von unserem Nutzungsverhalten und der Diskussion der Risiken in der Gesellschaft ab. Die Publikation “ Der Einfluss digitaler Medien auf die kognitive Leistungsfähigkeit von Jugendlichen“ macht einen ersten Schritt in diese Richtung.

Das Buch ist im Mai 2022 im GRIN-Imprint Academic Plus erschienen (ISBN: 978-3-346-64258-5).

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/1215895

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