DIW-Studie: Deutschland muss nachlegen bei Investitionen für Telekommunikation – Appetit auf Bandbreite wird zunehmen

Berlin, 3. September 2008 – Eine Forschergruppe von Professor Christian Wey, Leiter der Abteilung Informationsgesellschaft und Wettbewerb des DIW http://www.diw.de in Berlin, hat die Industriepolitik in der Telekommunikation in ausgewählten EU-Ländern unter die Lupe genommen und einen speziellen Indikator für den Telekommunikationssektor entwickelt. Danach erhalten Frankreich und Großbritannien die besten Bewertungen. Frankreich setzt konsequent auf die Unterstützung etablierter Unternehmen durch die Regierung, Großbritannien auf sehr liberale Arbeitsmarktbedingungen und hohe öffentliche Nachfrage nach Kommunikationsdienstleistungen. Im Gegensatz dazu fällt die Bewertung der Industriepolitik in Deutschland deutlich schlechter aus, hervorgerufen durch eine verhaltene öffentliche Nachfrage und eine unklare Ausrichtung der Wettbewerbspolitik. Auch Spanien und Italien schneiden besser ab als Deutschland. In Italien spielt nach der DIW-Studie die Infrastrukturhilfe eine große Rolle.

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